Unbeabsichtigte Folgen
Im Gegensatz zur Behauptung der Regierungen, dass der Normalbürger in seinem täglichen Leben kein Bargeld mehr bräuchte und dass die Beschränkungen nur Kriminelle und Steuerhinterzieher beträfen, führen die Regulierungen zur finanziellen Ausgrenzung. Tatsächlich leiden die schwächsten Teile der Gesellschaft, die Armen und Älteren, unter den verhängten Maßnahmen.
Ältere Menschen und Rentner haben große Schwierigkeiten, sich im Online-Banking oder in Bezahl-Apps zurechtzufinden. Damit sind sie gleichzeitig von einer Marginalisierung bedroht. Menschen, die am Existenzminimum leben, können leicht ihren Zugang zur Bankenwelt verlieren. Ohne Zugang zu einem Konto ist Bargeld alles, was ihnen bleibt.
Die Zahlen sprechen für sich: Laut einer Studie der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) besitzen fast 16 Millionen amerikanische Erwachsene kein Bankkonto, weitere 24,5 Millionen haben nur einen eingeschränkten Zugang zu Finanzinstituten und stützen sich auf Zahltagdarlehen und Bargeldvorschüsse.